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Artikel Transformation - Warum, wohin und wie?

Viel ist aktuell die Rede von Organisations-Transformation, um erfolgreich in die Zukunft zu schreiten - aber WARUM, WOHIN und WIE eigentlich?

Zum Warum:
Die DNA der klassischen Wirtschaftsorganisation ist die Hierarchie. Hierarchien in Organisationen werden auch in Zukunft ihre Berechtigung haben, allerdings in einer veränderten Form. Die arbeitende Bevölkerung ändert sich - wir reden von Generation X, Y, Z und jetzt auch schon von der Generation Alpha. Diese in der Soziologie beschriebenen Altersgruppen haben andere Zugänge zu Arbeit und Leben. Sie können es sich buchstäblich „leisten“, aus einem großen Jobangebot zu wählen oder, weil sie oftmals vermögend aufgewachsen sind, weniger zu arbeiten. Darauf müssen Organisationen reagieren, um die besten Talente zu bekommen / zu halten. Hierarchie, Autorität und Einbindung von Mitarbeiter*innen muss neu gedacht werden.
Eine zweite Antwort auf das Warum ist die Beschleunigung unserer Gesellschaft durch den technologischen Fortschritt (Digitalisierung). Organisationen müssen auf veränderte Rahmenbedingungen rascher reagieren - noch besser agieren: Also - ein stetiges Lernen und sich weiterentwickeln.
Zum Wohin:
Wir bewegen und hin zu lebendigeren, agileren und adaptiveren Organisationen. Die Generation Y fragt nach dem Warum, nach dem Sinn, nach Lebenserfüllung in der Arbeit. Geld verdienen alleine genügt nicht mehr. Das Mensch sein in der Arbeit gewinnt an Bedeutung - man/frau will sich entfalten können und nicht wie eine Maschine ihre Tätigkeit verrichten. Gefordert ist aber auch Flexibilität & Agilität, die Lust stetig zu lernen und Veränderungen und Trends proaktiv zu nützen und daraus folgend Anpassungsfähigkeit (adaptiv) sowohl als Person als auch als Organisation. Die Erhaltung des Status Quo ist zu wenig. Letztendlich werden wir im Laufe unserer Organisationsentwicklung ein Stück weit „andere sein“ (transformiert sein“). Ein Erkennen der Zeichen der Zeit: Wirtschaftlich erfolgreich und zum Wohle der Menschen.
Zum Wie:
Hier unterscheiden wir die organisational-inhaltlichen Hebel für Transformation und unser prozessuales Vorgehen in der Beratung.
Zu den 7 Transformationshebel = 7 Inhaltliche Ansatzpunkte für Transformation:
Diese können beliebig aufgegriffen werden, allerdings ist zu bedenken, dass sie eng miteinander verflochten sind und oft die Umsetzung des einen ohne Beachtung der anderen Hebel nicht möglich ist.
  • Inspirierender Purpose: Der innewohnende Sinn einer Organisation als Leitstern
  • Strategie und OKR: Um eine Ausrichtung zu haben, welche in agilen Schritten umgesetzt wird
  • Adaptive Strukturen: Um wendig und mit Verantwortungsübernahme agieren zu können
  • New Leadership: Führung durch alle Mitarbeiter*innen und nicht mehr nur durch Führungskräfte
  • Verantwortungs- und Entscheidungsübernahme in Rollen (Einzelrollen und Teamrollen)
  • Agilere Prozesse, welche flexibles, kundenorientiertes Arbeiten ermöglichen
  • Die Basis: Die persönliche und organisationale Mindset-Entwicklung hin zu Vertrauen, Transparenz und stetigem Lernen.
Zur Prozessgestaltung:
Diese ist im Beratungsansatz der „Integrativen Organisationsberatung (IOB)“ beschrieben. Speziell zur Weiterentwicklung / Transformation von Organisationen kann uns das folgende Prozessmodell in unserer Arbeit unterstützen. Ein zyklisch-iteratives Vorgehen: Ein gemeinsames Planen mit den Kunden und unter Berater*innen, ein aktives umsetzen der Geplanten Interventionen und eine ausführliche Reflexion (siehe beschriebene 4 Punkte der Mehrebenenreflexion) welche uns tiefgreifende Einblicke in die Organisation schafft.
So wünschen wir Interesse, Freude und Erfolg bei der Weiterentwicklung Ihrer Organisation!

Markus Göschlberger-Cech